… am Betriebsbesuch vom Gerbehof Buchegg

Pünktlich um 19H30 trafen wir uns auf dem Gerbehof für einen spannenden Abend über die Kombination von Keyline-Management und Agroforst. Das Thema, der Ort mitten im Buechibärg und das nasse Wetter lagen auf unserer Seite, weshalb wir eine grössere Gruppe von gut 40 Personen waren, welche interessiert in den nächsten zwei Stunden Christophs und Evas Worten lauschten und dabei die Parzellen besichtigt haben.

Das System besteht aus Gräben in Schichtenlinie, welche im Gelände so modeliert sind, dass sie 27m auseinanderliegen. Die Gräben wurden aus ca 30cm Aushub erstellt, welcher daneben wieder deponiert wurde, so dass eine ca 50cm hohe, auslaufende Kante entstand. Auf dieser Erhöhung sind Obst-Bäume und schnell wachsende Papeln angepflanzt, so dass innert weniger Jahren das Gelände gut lebendig verwachsen sein sollte. Das Ganze ergibt einen sehr guten Wasserrückhalt und eine gesteuerte Wasserführung, beides wurde im regnerischen Wetter gut demonstriert. Der Grund für diesen Aufwand sind die Bedingungen im Buechibärg: mit den zum Teil sehr starken Niederschlägen nach langen Trockenphasen ist im geneigten Gelände die Gefahr für Erosion sehr gross, speziell da wegen dem guten Boden Ackerbau betrieben werden will.

Der Hof arbeitet schon lange mit einer automatischen Spurführung, damit werden feste Fahrspuren gefahren, welche in diesem Fall parallel zur unteren Kante verlaufen. In diesem System ist die Herausforderung, dass Maschinenhersteller immer breitere Maschinen herstellen, bei permanenten Fahrspuren von 1.8m aber schmalere nötig sind. Die Maschinen auf dem Hof mussten zum Teil selbst umgebaut werden.

Im Anschluss organisierten Eva und Christoph ein reichliches Buffert mit Brot, Käse, Wurst, Bier und einem aufwärmenden Glühmost, welcher wegen der kühlen Witterung viel Zuspruch erfuhr.

Für den gelungenen Abend bedankten wir uns herzlich bei Eva und Christoph mit zwei schönen Lilien, diese werden hoffentlich noch lange Freude bereiten.

 


… an der Generalversammlung 2024

© Foto: Irène Elisabeth Böhm

Am 27. Februar 2024 fand unsere jährliche Generalversammlung statt. Angefangen mit dem traditionellen Apero ging es weiter mit der Begrüssung durch unsere Präsidentin Manuela Lerch. Begleitet wurden wir an diesem Abend von Seraina Grieder vom Ebenrain, welche uns das Projekt Slow Water näher brachte sowie von Martin Bossard von Bio Suisse, welcher uns über verbandpolitische Aktualitäten informierte.

Hier findet Ihr unser Protokoll zum Abend.


… am Bio-Reisli vom 01. Februar 2024

Unser Bio-Reisli startete in der Seilerei Laupersdorf. Bei einer Führung in 2 Gruppen erfuhren wir von Jasmin Berger und Jörg Niklaus, wie unterschiedlich und trotzdem einzigartig Ihre tägliche Arbeit ist. Angefangen von den maschinell gesponnenen Seilen bis zur fast ausschliesslich von Hand abgeschlossenen Projekten. Uns war vor der Führung gar nicht so bewusst, wie viele Seile im Alltag benutzt werden. Sie produzieren Halftern für Kälber und Rinder, Wagenseile, Fallschutznetze, Sportnetze Ladungssicherungsnetze, viele Artikel für die Einrichtung eines Spielplatzes wie Schaukel, Kletternetze, Sandkastenabdeckungen, sowie Ihre Linie Skylotec, mit Hochleistungsprodukte fürs Klettern und Arbeiten in der Höhe. Nach einem kurzen Apero gings weiter ins Restaurant Vordere Schmiedenmatt, total schön gelegen auf der Alp, doch leider blieb uns aufgrund des Regens und Nebels den Blick auf die schöne Landschaft verwehrt. Dafür wurden wir mit einem sehr feinen Menu verköstigt.

Gut gestärkt gings wieder raus in die Natur zu Daniela und Lukas Studer in Attiswil. Sie betreiben dort in siebter Generation den Alpfelenhof, auf welchem seit über 40 Jahren Kräuter, Blüten und Gewürze für die verschiedensten Kunden heranwachsen. Ein total anderer Bereich als die Seilerei und doch genauso gespannt wie am Morgen, folgten wir den Worten von Lukas Studer. Er erzählte uns viel über die Lage des Hofes am Jurasüdfuss sowie dass Sie auch schon vor der Zertifizierung durch Bio Suisse gemäss «Bio» angebaut hatten. Auch hier durften wir in den Genuss einer Führung kommen und er zeigte uns einen Teil des Gebäudes. Seine neueste Errungenschaft ist eine Teeabpackmaschine, welche, wenn vom Kunden gewünscht, den Tee direkt fix fertig in Beutel abfüllt. Nach einem feinen Tee machten wir uns wieder zurück auf den Heimweg, wo die Arbeit wieder auf uns wartete.

Vielen Dank für den großartigen Ausflug an unseren Organisator.



… am Biojass vom 17. Januar 2024

Auch dieses Jahr war der Bio- Jass wieder ein voller Erfolg. Wir durften am Mittwoch, 17. Januar, 24 Jass begeisterte begrüssen. Unser begehrter Wanderpokal kommt für dieses Jahr nach Gossliwil zu Felix Jaggi. Er erspielt 2890 Punkte und belegt mit 62 P. Vorsprung den 1. Rang. Beat Bieli aus Mümliswil belegt mit knappen 7 P. Vorsprung den 2. Rang, gefolgt von Steffen Ruth aus Reigoldswil. Natürlich bekam jeder Teilnehmer ein schöner Preis, der mit viel Liebe von Familie Martina und Jonas Strähl aus Matzendorf hergerichtet wurde.

Die traditionelle Suppe mit Würstli durfte natürlich nach dem Spiel nicht fehlen. So konnten alle Teilnehmer gut genährt auf den Heimweg.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bedanken für die treuen Jasserinnen und Jasser, die all die Jahre unseren Jass Abend treugeblieben sind. Es war der letzte Bio-Jass der Regula und ich organisiert haben.

Es macht uns sehr glücklich, dass wir durch André Flück unseren Jass Abend in gute Hände abgeben dürfen.

Herzlichen Dank für eure Teilnahme und bestimmt bis zum nächsten Mal.

Stefan Gygax

 

 

Hier gehts zur Rangliste vom Biojass 2024.

(Foto v. l. n. r. Ruth Steffen 3. Platz, Jaggi Felix 1. Rang, Bieli Beat 2. Rang)


Betriebsbesichtigung bei Familie Strähl, Matzendorf

Am 11. Oktober 2022 fand die Betriebsbesichtigung bei der Familie Martina und Jonas Strähl statt. Ihr Hof liegt in der Gemeinde Matzendorf im Bezirk Thal.

Da es um diese Jahreszeit um 19.30 Uhr schon ziemlich dunkel ist, haben wir vor allem den Stall und die schön gepflegten Swissfleckvieh Kühe bewundert. Vor elf Jahren durften die Kühe in eine neue Liegehalle einziehen, wobei sie im alten Stall an der Futterkrippe gefüttert werden. Gemolken wird in einem Melkstand, wo 8 Kühe (2×4) gemolken werden können.

Auch Ackerbau wird betrieben auf dem Thalhof. Es werden Mais und verschiedene Getreide angebaut, unteranderem Urdinkel. Aus diesem hat uns Martina nach der Besichtigung ein feines Kernotto gekocht. Danach wurde ein reichhaltiges Dessertbuffet mit Kaffee aufgetischt. Die Familie Strähl hat uns richtig verwöhnt und für einen geselligen Abend gesorgt.

Im Namen von Bio-NWCH nochmals ein riesiges Dankeschön an Jonas und Martina, für ihre Bereitschaft und Offenheit, uns zu empfangen. Merci!


… bei Weyeneths am 10. September 2020

Anlässlich der in diesem Jahr ersten Betriebsbesichtigung wurden wir in der Erlebniswelt von Urs und Rosemarie Weyeneth im schönen Solothurner Mittelland begrüsst. Auf dem Betrieb werden Weizen, Sonnenblumen, Ackerbohnen und Mais angebaut und Weide-Beef produziert. Der alte Kuhstall wurde zur Gästebewirtung umgenutzt. Einen besonderen Platz nehmen jedoch die 150 verschiedenen Speise- und Zierkürbissorten ein.

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