Ideen gesucht

Aktuell gibt es keine grösseren laufenden Projekte von Bio Nordwestschweiz. Ideen nimmt der Vorstand gerne entgegen.


WWF-Projekt «Natur verbindet»

Das regionale WWF-Projekt «Natur verbindet» fördert die Biodiversität in der Kulturlandschaft.
Wollen Sie Ihre Nutzflächen ökologisch aufwerten? Gemeinsam mit Freiwilligen schafft das WWF nach Ihren Wünschen neue Lebensräume, pflanzen Hecken, erstellen Kleinstrukturen.
Sie möchten ein WWF-Team zur Unterstützung auf Ihren Hof holen?
Kontakt: nora.kaiser@wwf.ch, 061 272 08 03
(Foto: © Anna Kropf / emotionphoto.ch / WWF Region Basel)

MO-Projekt Foto-Hofpaket

Claudia Schilling ist Kochbuchautorin, Food Stylistin und Fotografin. Sie hat beispielsweise die beiden Kochbücher «Hofsaison» verfasst wobei sie authentische Bilder vom Hofgeschehen wunderbar mit «gluschtigen» Bildern der Rezepte kombiniert. Nun kommt die Fotografin auf einen Hofbesuch zu euch.

Wir haben ein MO-Projekt bei Bio Suisse eingereicht und kriegen nun finanzielle Unterstützung, damit wir unsere Hofprodukte besser ins Licht bringen können. Sei es für die eigene Webseite, für einen Flyer oder auch für biomondo.

Buchung: Via Mail an claudia.schilling@me.com mit CC an
simone.decoulon@bionwch.ch damit wir wissen wer von den
Mitgliedern das Angebot in Anspruch nimmt. Claudia gibt bei
Fragen auch gerne telefonisch Auskunft: 079 772 05 67. Vom
Vorstand könnt ihr euch bei Fragen bei Simone de Coulon.
Freie Termine gibt es noch in den untenstehenden Wochen:
21. – 25. August 2023
28. – 01. September 2023
04. – 08. September 2023
Dauer: ca. 2-3h wobei ihr aber nicht die ganze Zeit dabei sein müsst.
Kosten: Spesen (CHF 80.00-100.00) und einen Beitrag von CHF 100.00, BIO NWCH übernimmt CHF 100.00 und die restlichen Kosten werden übers MO-Projekt getragen.
Annullierung: Der vereinbarte Termin kann bis 5 Tage vorher abgesagt werden,
danach ist er verbindlich.

 


Mitglieder-Umfrage

Umfragebogen zum Ausdrucken.

In der Region Bio Nordwestschweiz ist die Vielfalt bei den Biobetrieben sehr groß. Von Gemüsebetrieben über Obstbetriebe, gemischte Betriebe mit Ackerbau und mehr oder weniger Tieren bis zu Bergbetrieben auf den Jurahöhen ist alles vorhanden. Obwohl der Vorstand von Bio Nordwestschweiz mit Leuten aus den verschiedenen Gebieten besetzt ist, können nicht alle Betriebstypen vertreten sein und wir kennen auch nicht alle Betriebe persönlich. Dies macht es oft schwierig, alle Interessen aus der Region zu vertreten. Zudem erhalten wir oft Anfragen, wer ein bestimmtes Produkt anbauen/liefern könnte (z.B. Randen aus dem Baselbiet). Da fehlen uns dann oft die nötigen Informationen, um die Anfrage an die richtigen Personen weiterzuleiten.

Für die Arbeit des Vorstandes ist es deshalb wichtig, die Strukturen der einzelnen Betriebe zu erfassen und die Befindlichkeit der Basismitglieder zu eruieren. Dadurch erhalten wir eine bessere Übersicht über die vorhandenen Betriebsstrukturen und erfahren, wo unsere Mitglieder der Schuh drückt.

Auch zum Projekt ProVieh möchten wir gerne Euren „Puls“ fühlen. Im Beratungsprojekt PROVIEH entwickelt Bio Suisse zusammen mit der kantonalen Bioberatung, dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und den regionalen Mitgliedorganisationen die Biotierhaltung weiter. Im Zentrum von PROVIEH stehen der Wissensaustausch auf Augenhöhe von Bauer zu Bauer sowie die Beratung und Forschung in die Praxis und zurück. Das Programm umfasst Infoanlässe, Stallvisiten sowie Arbeitskreise und geniesst bei den Bauern eine hohe Akzeptanz. Auch in unserer Region sollen Arbeitskreise gebildet werden. Mögliche Themen sind Tiergesundheit, Fütterung und Standortgerechte Zucht aber auch allen anderen Themen, die in der Tierhaltung „brennen“.

Wir sind sehr daran interessiert, dass alle Mitglieder den Umfragebogen zurückschicken. Selbstverständlich werden wir die Auswertung anonymisiert vornehmen und bei Anfragen Eure Email-Adressen nicht weitergeben, sondern die Anfrage an Euch weiterleiten.

Umfragebogen zum Ausdrucken.

Ausgefüllte Fragebogen senden an:

Patrik Birrer
Oberaesch 1, 4202 Duggingen BL
061 751 16 63 oder 079 516 55 70
birrer.oberaesch@bluewin.ch


Baselbieter Spezialkulturen

Förderprogramm gut auf Kurs

 

„Stillstand ist Rückschritt“ nach diesem Motto haben der Bauernverband beider Basel (BVBB), der Baselbieter Obstverband (BOV) und das Landwirtschaftliche Zentrum Ebenrain (LZE) Anfang 2015 das «Förderprogramm Baselbieter Spezialkulturen» initiiert. 1,5 Millionen Franken über 5 Jahre werden eingesetzt, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Baselbieter Spezialkulturen-Branche zu fördern. Neue Ideen und Pioniergeist sowohl im Vorerntebereich als auch im Nacherntebereich (Verarbeitung, Vermarktung) sind gefragt und werden gefördert, wobei grosses Gewicht auf die finanzielle Tragbarkeitsberechnung und auch die ökologische Nachhaltigkeit des Vorhabens gelegt wird. Welche Anträge gefördert werden, entscheidet nach kritischer Prüfung und meistens mehreren Verbesserungsrunden der Strategische Ausschuss mit je einem Vertreter aus BVBB, BOV und dem LZE. Die allgemeinen Bedingungen und diverse projektspezifische Anforderungen werden als Leistungsvereinbarung vertraglich festgehalten. Das Programm fördert maximal einen Drittel der vom Antragsteller selbst aufgebrachten Mittel.

Bis heute wurden 14 von insgesamt 24 Anträgen bewilligt, und diese haben nun bereits ihre erste Saison hinter sich. Die Palette reicht vom Bio-Kräuteranbau über den Anbau ganz neuer Kulturen wie Aronia- und Goji-Beeren bis hin zu Spross-Salaten oder Trüffel, deren Produktion auf allen Ebenen ganz neue Anbaumethoden benötigt. Auch Basel-Stadt, Riehen und Bettingen beteiligen sich finanziell am Teilprojekt zur Kontrolle der Kirschessigfliege, welches vom Ressort Spezialkulturen am Ebenrain koordiniert wird; und dank diesem soliden Fundament sogar auf’s Niveau internationaler Zusammenarbeit im Rahmen eines Interregprojekts zusammen mit Baden-Württemberg, dem Elsass und den Kantonen Aargau und Solothurn gehoben werden konnte („InvaProtec“).

Alle Projekte hatten natürlich mit dem einen oder andern Einstiegsproblem zu kämpfen; doch sind heute alle erfolgreich unterwegs. Eine fundierte Erfolgsanalyse liefert jeweils der Jahresberichte, den jedes Projekt dem Strategischen Ausschuss abliefert. Momentan sind 7 weitere Projekte in der Pipeline.

Noch sind die Mittel bis Programmende von 2020 nicht vollständig ausgeschöpft. Das LZE freut sich über weitere zukunftsträchtige Projektideen. Alle Infos und Dokumente sind auf der Website www.ebenrain.ch > Förderprogramm Spezialkulturen erhältlich. Auskünfte erteilt ihnen gerne der Programmkoordinator Franco Weibel, Ressort Spezialkulturen (061 552 21 46).

Interessierte aus dem Kanton Solothurn können sich unter Umständen an einem Baselbieter Projekt anschliessen und dafür die Mittel aus dem Mehrjahresprogramm Landwirtschaft Kanton Solothurn beantragen. Dies hätte zwei Vorteile: 1. der/die Solothurner AntragstellerIn müsste nicht einen ganzen Projektantrag von Null auf schreiben; 2. es könnten sich sehr interessante Synergieeffekte einstellen. Interessierte aus dem Kanton Aargau sollten sich beim Aargauer Landwirtschaftsamt melden.

 

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Familie Speiser in Anwil hat im Winter 2015/16 3.4 ha Bio-Aronia Beeren gepflanzt. Das Baselbieter Wirtschaftsförderprogramm Spezialkulturen unterstützt das Projekt, weil es innovativ, vernetzt und wirtschaftlich solid geplant ist. Zum Hacken der Pflanzstreifen hat die Familie Speiser in Zusammenarbeit mit dem LZE ein effizientes und bodenschonendes Hackgerät gebaut.