Unser HESO-OK

Niklaus Müller, Biobauer, OK-Chef

Meine Familie engagiert sich schon seit Jahren für den Bio-Auftritt an der Heso. Das OK hat jeweils die schöne Aufgabe, den Messebesuchern die Vorteile des Biolandbaus nahe zu bringen. Als OK-Chef wünsche ich mir, dass die Besucher die Möglichkeit nutzen mit uns das Gespräch zu suchen und uns nicht einfach als eine Beiz neben dem Streichelzoo sehen.

Mit meinem Vater bewirtschafte ich einen Bio-Gemüse-Betrieb im Bucheggberg. Auf 40 Hektaren produzieren wir Salate, Fenchel, Kohlwaren, Kartoffeln, Zwiebeln, Spargeln und Beeren. Heute ist es so, dass zwischen dem Produzenten und dem Konsumenten die Grossverteiler stehen. Eine un-überwindbare Hürde, wenn es um Erfahrungs- und Bedürfnisaustausch geht. Die Heso bietet uns Produzenten die Gelegenheit, diese Hürde zu überwinden und mit dem Konsumenten ins Gespräch zu kommen.

Am Anlass selber schätze ich neben dem grossen Besucherinteresse den Kontakt mit den Berufskollegen. Der Helfer-Mix wechselt jeden Tag. In der Nordwestschweiz haben wir die unterschiedlichsten Biobetriebe mit unterschiedlichen Produkten und Produktionsweisen. Als OK-Chef freut es mich, wenn sich die Biobauern und Biobäuerinnen für einen Heso-Einsatz zur Verfügung stellen.      Kontakt

Hans-Ulrich Müller, Biobauer, Personal

 

Urs Zuber, Biobauer, Bau

Die HESO bietet mir die Möglichkeit, Menschen aus allen Bevölkerungsschichten zu verstehen zu geben, dass Landwirtschaft eigentlich nur „Bio“ sein kann. Im direkten Kontakt sehen diese, dass ich davon überzeugt bin, das Richtige für die Natur zu tun: Ernte von ihr zu nehmen und ihr das zurückzugeben, was ihr gut tut, und was nachhaltig an die nächsten Generationen weiter gegeben werden kann.

Ausschliesslich den Plänen von Düngung und Spritzmitteleinsatz folgen, tonnenweise Fremdstoffe auf den Hof bringen und von dort in die Felder verteilen, das entspricht nicht meiner Überzeugung. Als Biobauer fühle ich die Natur, schaue, was wächst, wie es wächst und korrigiere mit vorgegebenen Biomitteln. Ich verwende hauptsächlich das, was im Grundumsatz vom Hof kommt. Ich manage also nicht die Natur, sondern bin ein Teil von ihr.

Meine Motivation seit der ersten Stunde im OK ist es, diese Motivation weiterzugeben! Beständigkeit ist der Boden der Verlässlichkeit. Wenn sich das OK als Gremium nicht auf mich verlassen könnte, wäre ein Teil der Beständigkeit weg. Ebenso kann ich mich auf die anderen verlassen. Weshalb sollten wir uns dann verlassen, wenn wir uns aufeinander verlassen können?

Der Streichelzoo der Biobauern an der HESO ist weit herum bekannt. Wenn die Familien mit ihren Kindern zu uns finden und Freude haben können, wenn sie sich für einige Momente mit uns Biobauern identifizieren, vielleicht sogar davon träumen, selber einmal Biobäuerin oder -bauer zu werden, dann sind das die positivsten Erfahrungen, die ich an jeder HESO machen darf.

Die HESO bietet uns diese einmalige Gelegenheit, aus der Anonymität auf dem Etikett des „Knospe-Produzenten“ zu treten. Deshalb wünschte ich mir, es würden mehr Biobauernfamilien auch aus den beiden Basler Kantonen mitmachen!

Andrea Zuber, Landwirtin, Kasse

Aufgewachsen auf einem Bio-Bauernhof, habe ich durch meinen Vater den achtsamen Umgang mit der Natur gelernt.

Als ausgebildete Landwirtin setze ich mich täglich sorgfältig für Tiere, Boden, Kulturen und Menschen ein.

Ins HESO-OK bin ich durch meinen Vater „geraten“. Er engagiert sich schon seit Jahren für den Auftritt der Biobauern. Dieser Einsatz hat mich beeindruckt. Gerne leiste auch ich meinen Beitrag dazu.

Mit unserem natürlichen und bodenständigen HESO-Auftritt zeigen wir den Konsumenten, dass alle Nahrungsmittel auch umweltschonend produziert werden können.

Im Schanzengraben haben wir Jahr für Jahr die Gelegenheit noch, mehr Menschen auf das naturnahe Bauern aufmerksam zu machen.

Martin Riggenbach, Biobauer, Food und Logistik

Die HESO gehört für unsere ganze Familie einfach zum Jahresprogramm. Der Biolandbau liegt bei uns im Blut, und wir sind alle irgendwie in den Auftritt der Biobauern an dieser Messe involviert. Dadurch hat die HESO für uns einen besonderen Stellenwert.

Im OK bin ich schon so lange dabei, dass ich gar nicht recht sagen kann seit wann genau. Es macht mir einfach immer noch Spass. Umso mehr, als ich an der HESO eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht habe. Unser Auftritt gehört einfach dazu. Das ist für mich das Positivste vom Positiven.

Mein grösster Wunsch für dieses Jahr: angenehmes und trockenes Wetter und eine immer volle Bio-Beiz.

Ursula Riggenbach, Biobäuerin, Food und Backen

An der HESO sehe ich Leute, die ich das ganze Jahr nicht treffe. Während diesen zehn Messetagen kann ich ganz bewusst den Herbst erleben und geniessen.

Mit der Natur zusammenarbeiten und mitverfolgen, wie es gedeiht, erfreut mich immer wieder von neuem. Am OK der Biobauern beteilige ich mich, weil es mich motiviert, mit verschiedenen Menschen etwas Gutes auf die Beine zu stellen. Und wenn ich dann die glücklichen Kinderaugen bei den Jungtieren im Streichelzoo sehe, ist das der schönste Dank für mich.

 

 

Denise Riggenbach, Ausstellung

Die HESO gehört für mich seit jeher einfach dazu. Als kleiner Knirps schon war ich immer fleissig dabei, wenn es von meinen Eltern Ursula und Martin Riggenbach hiess, wir gehen an die HESO! Seit gut 20 Jahren hatte ich regelmässigen Einblick in die Organisation und in das Geschehen um, während und nach der HESO. Mit 16 Jahren durfte ich dann auch offiziell an die HESO helfen gehen. Es hat mich immer sehr gefreut und interessiert neue Leute zu treffen, und die Kontakte zu pflegen. Denn oft sieht man die Leute vom Bio-Zelt nur an der HESO. Die Stimmung ist immer gut, es wird gearbeitet, gelacht und wenn möglich auch viel ausgetauscht.

Damit der Auftritt der BNWCH an der HESO weiterhin attraktiv und erfolgreich bleibt, möchte ich auch meinen Teil dazu leisten. Mit der Gestaltung der Ausstellung habe ich eine grosse Aufgabe angenommen. Ich hoffe den Besuchern eine interessante, lehrreiche und ansprechende Ausstellung zu bieten, wo Bauern mit interessiertem Publikum kurzschliessen können.

Ich bin gelernte Gärtnerin mit EFZ und habe eine berufsunabhängige Ausbildung zum gewerblichen Halten von Pferden gemacht in Avenches, in Zusammenarbeit mit der HAFL und dem NPZ. Seit 2014 arbeite ich auf dem elterlichen Betrieb und bin zuständig für die Pferdepension und die Reitschule mit 7 Freibergern.

Die Arbeit in der Landwirtschaft schätze ich sehr. Unabhängig, jedoch sehr Wetterabhängig, flexibel und immer wieder etwas Neues. Das sind für mich meine täglichen Herausforderungen. Die Pferde nehmen meine meiste Zeit in Anspruch, geben mir aber sehr viel zurück. Es gibt keinen ehrlicheren Freund als ein Pferd. Obwohl Pferde nicht sprechen können, zeigen sie dir ganz genau woran du bist.

Christian Riggenbach, Tiere